Morbus Menière Eine psychosomatisch orientierte Darstellung 7. Auflage

Artikel-Nr.: B 34
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Dr. med. Helmut Schaaf
245 Seiten 32 Abb., 7. vollst. überabr. Aufl. 2012, Broschierte Ausgabe
Springer Verlag ISBN 978-3-642-28214-0
Was sollte man über die Krankheit wissen? Welche Behandlungskonzepte gibt es? Die typischen Zeichen des Morbus Menière sind:
-anfallartiger Drehschwindel,
-Hörverlust,
-Tinnitus.
Dabei kann das Leiden zu beidseitiger Taubheit, Unsicherheit und Hilflosigkeit bis hin zu Berufsunfähigkeit und Depression führen Dass und wie trotzdem Hilfe und Unterstützung möglich sind, zeigt diese 7. Auflage.
Sie bietet Informationen über:
-aktuelle Erkenntnisse im Umgang mit der Krankheit,
-verbeserte medizinische Möglichkeiten und Grenzen,
-verfeinerte psychosomatische Vorgehensweise im Umgang mit der Krankheit.
Grundlagen, Auswirkungen und Therapiemöglichkeiten des Morbus Menière werden so verständlich beschrieben, dass Betroffene und Behandler gleichermaßen profitieren. Das Buch fasst die konkreten, praxisrelevanten Fragen zusammen und bietet Perspektiven und Handloungsempfehlungen für Betroffene, Angehörige und ärztliche und psychotherapeutische Behandler

Vorwort:
Die Menière-Erkrankung mit ihren meist unvorhersehbaren Schwindelanfällen kann Menschen an Leib und Seele durcheinander wirbeln. Wer sein Gleichgewicht, seine Orientierung im Raum verliert, verliert oft auch seine – bis dahin als selbstverständlich angenommene – Sicherheit und Zuversicht in Bestehendes. Dennoch kommen viele danach wieder »gut auf die Beine«, andere erleiden nur wenige Anfälle und können sich »irgendwie« arrangieren. Doch auch die meisten derjenigen, die öfters und schwerer betroffen werden, können hinsichtlich der Schwindelanfälle langfristig von den inzwischen verbesserten Therapiemöglichkeiten profitieren. Der Preis dafür sind aber oft Funktionseinbußen im Hörund Gleichgewichtsanteil, und manchmal kommen zu den schmerzhaften Einschnitten seelische Erschwernisse hinzu. Als ich 1987 begann, mich aus der eigenen Not heraus mit dem Morbus Menière zu beschäftigen, suchte ich noch weitestgehend vergeblich nach einem ‒ für mich ‒ brauchbaren Wissen, das mir Halt und Anknüpfungspunkte bei der für mich nur schwer durchschaubaren Erkrankung gab. Damals fand ich sehr viel wissenschaftliche Literatur und einige Symposiumsbände hinsichtlich der Unklarheit des Krankheitsbildes. Dabei fand ich für mich in der Vielzahl der Einzelstimmen, die sich überwiegend mit der Erkrankung und kaum mit den Erkrankten beschäftigten, keinen roten Faden. Als dann 1993 »die Menière-Krankheit und ihre Begleitsymptomatik« erneut lange und heftig über mich kam, blieb mir gar keine andere Wahl, als mich selbst näher mit dem Morbus Menière auseinanderzusetzen. So hatte die Krankheit einen Autor gefunden und nicht ein Autor ein Krankheitsbild, was Folgen für die Betrachtungsweise und die Darstellung hat. So ist das Buch geschrieben mit Blick auf die Betroffenen und in dem Bemühen, die Grundlagen der Erkrankung, aber auch deren Auswirkungen und Kompensationsmöglichkeiten verständlich darzustellen. Ich habe gleichzeitig darauf geachtet, die Sachaspekte mit Hinweis auf wichtige und aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen so zu unterlegen, dass auch ärztliche und psychotherapeutische Kollegen eine zusammenhängende Darstellung finden können. Diese soll auf neurootologischer und psychosomatischer Basis aufzeigen, was aus der Arbeit mit den Betroffenen und aus der Forschung gewusst, kritisch hinterfragt und umgesetzt werden kann. Mir hat die nun fast über 20 Jahre anhaltende Arbeit an diesem Buch, das in der ersten Auflage noch den Untertitel »Krieg im Innenohr« trug, weitergeholfen, das Krankheitsbild besser zu verstehen und auch einen günstigeren Umgang damit zu finden. Dazu gehört die Entwicklung einer psychosomatischen Sichtweise und die Beschäftigung mit endolymphatischen Prozessen – mit und ohne Schwindel. Allgemein hat sich die Situation für Menière-Erkrankte erfreulicherweise verändert. Anhaltend aufgegriffen hat die Tinnitus-Liga das Thema »Morbus Menière« und die Selbsthilfegruppe K.I.M.M. (Kommunikation und Information Morbus Menière) hat an Zuwachs gewonnen. Dadurch werden mehr Inhalte in immer breiterer Form dargestellt, und Betroffene können sich

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